Einführung
in Astronomie 1b
Raumkrümmung
Aus
der Relativitätstheorie von Einstein geht hervor:
Die
Gravitation oder Anziehungskraft ist nicht eine Kraft wie andere,
sondern
sie ist die Folge eines Umstandes, weil die Raumzeit nicht
eben
ist, sondern gekrümmt ist.
Dadurch
sind eben die kürzesten Wege auf der Geraden nicht die best- möglichen
Wege, sondern die Körper werden dazu gebracht auf dem gekrümmten
roten Weg (Siehe Zeichnung: Geodät)
sich zu bewegen. Sie folgen der bestmöglichen Bahn in einem durch
Gravitation durchdrungenen und deshalb gekrümmten Raum. Sie folgen
dem roten Weg, der Geodäte. Das ist der beste Weg in einem gekrümmten
Raum, für den die geringste Energieaufwendung erforderlich ist. Die
Erde und der Lichtstrahl in den beiden Grafiken
folgen der besten Annäherung einer Geraden, die in einem gekrümmten
Raum möglich ist.
Nach
der Allgemeinen Relativitätstheorie folgen Körper in der
vierdimensionalen
Raumzeit ( Länge, Breite, Höhe und Zeit) immer geraden Linien,
doch für uns als Beobachter erscheinen sie sich auf ellipsenförmigen
oder anderen gebogenen Linien zu bewegen und eben nicht auf Geraden.
Nun
stellen wir uns noch als Anschauung einen Vogel oder ein Flugzeug vor,
das über eine Landschaft mit Bergen, Tälern und Kanälen
fliegt. Das Flugzeug
oder
der Vogel fliegt in einer praktisch geraden Linie über das Land. Aber
für
den Schatten des fliegenden Objektes auf der zweidimensionalen gebogenen
Erdoberfläche gibt es hier für unsere Augen keine gerade Fortbewegung.
Der Schatten ist einmal hoch auf dem Berg, dann im Tal und dann noch tiefer
im Kanal. Es ist eine sehr gekrümmte Fortbewegungslinie, aber das
Flugzeug fliegt geradeaus.
Uns
ist klar, dass es für den geneigten Leser nicht einfach ist, sich
so ohne weiteres einen durch Anziehungskraft gekrümmten Raum vorzustellen.
Es ist die gleiche Schwierigkeit mit der relativ vergangenen Zeit, wenn
sich zwei Personen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit vorwärts
bewegen.
(Siehe
Einstein´s Zwillings Paradoxon (Twin
Paradoxon)) .
Nun
starten wir einen theoretischen Versuch:
Wir
starten mit einem Raumschiff und fliegen immer geradeaus. Durch die
Krümmung des Raumes können wir wieder an unseren Ausgangspunkt
zurückgelangen. Wir haben dann das gesamte Universum entlang
der WeltraumGeodäte durchquert.
Zeitkrümmung
Genauso
wie der Raum wird auch die Zeit verändert. Raum und Zeit sind eine
bzw. bilden eine Einheit (Siehe hier)
. Die Zeit wird in Erdnähe gedehnt. Je näher wir dem Planeten
sind, umso langsamer läuft die Zeit. Wir bauen nun einen Turm auf
die Erdoberfläche und bringen in der Höhe alle 50 Meter eine
Atomuhr an. Atomuhren sind die genauesten Zeitmesser. So stellen wir fest,
dass die Uhr am Fuß des Turmes am langsamsten von allen Uhren gelaufen
ist. Sie geht gegenüber allen anderen nach. Bei der dritten Uhr von
unten ist Folgendes:
Die
verstrichene Zeit gegenüber den beiden weiter unten angebrachten Uhren
ist größer. Die verstrichene Zeit gegenüber den weiter
oben angebrachten Uhren ist kleiner. Also, umso weiter oben, umso schneller
verläuft dir Zeit -ODER: Umso weiter weg von der Masse umso schneller
verläuft die Zeit. Natürlich sind die Zeitunterschiede an unserem
Uhrturm in millionstel von Sekunden zu messen. Bei einem Flug im Weltall
wirkt sich das etwas mehr aus. Außerdem hat auch die Geschwindigkeit
des Raumfahrzeuges dann auch noch einen Einfluss. (Siehe hierzu Einstein´s
Zwillings Paradoxon (Twin Paradoxon))
.
Gravitation
Georges
Lemaitre
Als
erster hatte wohl 1924 Georges Lemaitre die Idee, dass es einen Urknall
gegeben hat, der sich aus einem Uratom mit außerordentlicher Dichte
entwickelt hat.
Li:
Einstein und Lemaitre
Als
Grundlage der Idee des Urknalles war die Entdeckung vom Astronomen Hubble,
dass sich alle Galaxien von der Erde fort bewegen. Das heißt aber
nicht, dass sich die Erde im Zentrum des Universums befindet. Sondern von
jedem Planeten des Universums bewegen sich die Galaxien fort. Albert Einstein
glaubte nicht an die Urknall-Theorie. Er kannte Lemaitre persönlich.
( Magazin "Stern" - Reportage 7.1.2002.
Die
Hintergrundstrahlung - Projekt: Boomerang
Die
Astrophysiker Adams und Laughlin führten das Projekt : Boomerang im
Jahre 1964 durch. In der Eiswüste der Antarktis und der texanischen
Wüste ließen sie Messballons in die Stratosphäre steigen.
Mit dieser Antenne
haben Penzias und Wilson die
kosmische
Hintergrundstrahlung entdeckt
Die
kosmische Hintergrundstrahlung sollte gefunden werden, die beim Urknall
entstanden ist. Sie meinen, dass sie darin winzige Temperaturschwankungen
und Kräuselungen gefunden haben. Daraus ziehen sie den Rückschluss:
Die Expansion (Ausdehnung) des Weltalls dauert unendlich lange - es wird
keine Kollabierung ( Umkehr der Expansion - also ein Zusammenstürzen
des Weltalls ) geben. Die Sterne verglühen in ferner Zukunft und dann
ist das Universum tot.
Teleskope
- Weltraum-Teleskope
Das
Spaceteleskop außerhalb der Erdatmosphäre kann die schwachen
Lichtstrahlen der Sterne ohne Beeinträchtigungen durch Staub, Wasserdampf
und Luftströmungen besser einfangen.
Offizielle
Seite des Hubble-Weltraumteleskops
http://www.stsci.edu/http://ngst.gsfc.nasa.gov/"
Next
Generation Space Telescope« - Nachfolger desHubble-Weltraumteleskops.
http://hubble.stsci.edu/gallery/showcase/text.shtml
Mit
bloßem Auge
Als
der erste Astronom gilt Galileo Galilei, der einfachste Teleskope etwa
1650 verwendete. Vorher wurde z.B. vom Dänen Tycho Brahe genaue Planetenpositionierungen
nur mit bloßem Auge durchgeführt. Als Hilfsmittel hatte er sich
allerdings einige Beobachtungsgeräte (etwa um 1576 - 1610) selbst
zusammengebaut.
Gegenstand
sehen Sehen des Menschen1
-Teil2-
Teleskopbereich
Die
gelb angelegten Teleskopbereiche der irdischen Astronomen
Nur
der gelb gesprenkelte Bereich kann von den Teleskopen abgesucht werden.
Der Sternenstaub in den Spiralarmen verbirgt die Beobachtungen in der Ebene
der Galaxie. Es können nur die beiden seitlichen Bereiche beobachtet
werden. Unser Stern, die Sonne (und damit das Planetensystem) befindet
sich in einem äußeren Spiralarm, etwa 30.000 Lichtjahre
vom Zentrum entfernt (siehe Abbildung oben ). Der kleine rote Punkt in
der Abbildung bezeichnet die Position unseres Sonnensystems
Die
4 Fundamentalkräfte
In
unserem Universum gibt es 4 fundamentale Kräfte.
Die
erste ist die Gravitationskraft, die alle Planeten in ihren Umlaufbahnen
hält. Die Reichweite der Gravitation ist sehr weit, wenn man bedenkt,
dass alle Kometen von ihr bestimmt sind. Der Halleysche Komet besucht uns
alle 76 Jahre und seine Bahn wird von der Gravitation bestimmt.
Die
zweite Fundamentale Kraft ist die elektromagnetische Kraft, die aber 1000000000000000000000000000000000000000
mal stärker ist, aber dafür ist die Reichweite kürzer. Elektromagnetische
Kräfte sind für die atomaren Eigenschaften verantwortlich und
beherrschen die Gesetze der Chemie (incl. DNA-Molekül). Die Muskelkraft,
die Explosionskraft von Dynamit bis hin zum Vogelflügelschlag wird
von der elektromagnetische Kraft beeinflusst.
Die
dritte und Vierte Fundamentale Kraft sind die Atomkernkräfte, die
stärker als die elektromagnetischen Kräfte sind, dafür ist
aber die Reichweite der Kraft wesentlich kürzer. -->ATOM
Glossar A.
Die
Kräfte halten das Atom zusammen.
Die
4 Fundamentalkräfte und der Urknall
Nr.
2, Nr. 3 und Nr. 4 der Fundamentalkräfte sind in der Quantentheorie
beschrieben. Die Nr. 1 der Fundamentalkräfte wird in der Relativitätstheorie
beschrieben. Um den Urknall wissenschaftlich zu beschreiben fehlt nur noch
die Quantentheorie der Gravitation, die alle 4 Fundamentalkräfte in
einer einheitlichen Beschreibung verbindet.
-->
Geschichte des Kosmos - Joseph Silk - Spektrumverlag
Kugelsternhaufen
Astrologie=>
(griechisch Sterndeutung) der Versuch, das Geschehen auf der Erde und das
Schicksal des Menschen aus bestimmten Konstellationen der Gestirne zu deuten
und vorherzusagen. Die Astrologie geht dabei von der Überzeugung aus,
dass zwischen der Sternenwelt und irdischen Vorgängen (insbesondere
die menschliche Existenz) eine erfassbare geregelte und damit prognostizierbare
Beziehung besteht. Die Definition ist entnommen aus Meyers großes
Taschenlexikon in 24 Bänden 5. Auflage, Mannheim, 1995
Die
Astrologie und die Astronomie sind gleichzeitig entstanden. Des weiteren
kann behauptet werden, dass die Astronomie aus der Astrologie hervorging.
Die Astrologen hatten die entsprechende Motivation um die Astronomie voranzutreiben.
Ohne Planetenpositionen kann keine astrologische Deutung erstellt werden.
Bis heute konnte jedoch keine physikalische schlüssige Erklärung
gefunden werden, weshalb Planeten und Sterne das Leben der Menschen beeinflussen.
Es wurde keine astrale Kraft von den Planeten und der Sonne ausgehend entdeckt,
die Einfluss auf das Glück oder Unglück eines Menschen haben.
Allerdings sollen bei Vollmond einige Menschen verrückt spielen. Der
Mond verursacht Ebbe und Flut. Aber das ist noch kein schlüssiger
Beweis für den Einfluss der Planeten auf besondere Fähigkeiten
eines Menschen, die er besitzen soll. Auch ist unklar, weshalb Planetenkonstellationen
und Sonnengeburtsstand einen hochintelligenten Menschen deuten sollen.
Die Astrologie beruht auf den 12 Tierkreiszeichen: Im Laufe der Zeit geschah
jedoch durch die Präzesion eine Änderung der Erdachsen-Neigung
zur Ekliptik, die ihre Richtung ändert und einen Kegel beschreibt.
Hierbei bleibt nur die Neigung gleich zur Ekliptik. Dies verursacht, dass
der Frühlingspunkt sich heute im Zeichen der FISCHE befindet. Früher
wurde der Frühlingspunkt am 21. März mit dem Widder festgemacht.
Das bedeutet eine Verschiebung der wahren Sternbilder um ein Tierkreiszeichen.
Stephen
Hawking vertritt eine allgemeine Theorie zur Astrologie: Die Astrologie
hat keiner experimentellen Überprüfung standgehalten. Die komplizierten
scheinbaren Bewegungen der Planeten am Himmel lassen sich durch Newtons
Gesetze erklären und haben keinen Einfluss auf das persönliche
Schicksal. Ende Zitat Hawking.
Oder
wurden gleichzeitig mit Newtons-Gravitations-Gesetzen eine Formel zur Berechnung
des Personenschicksals (menschlicher Wegweiser) entdeckt?
Tierkreis
- Zodiac
Zodiac
oder der Tierkreis werden die dreizehn Sternbilder
genannt, durch
die
die Sonne im Laufe des Jahres wandert. Genauer definiert der Weg der
Sonne
die Ekliptik. Klassisch gehören zum Tierkreis die Sternbilder Fisch,
Widder,
Stier, Zwillinge, Krebs, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze,
Steinbock
und Wassermann (vom Frühjahrsäquinoktium an). Aufgrund der
Präzession
der Erde liegt auch der Ophiuchus mittlerweile in der Ekliptik,
ohne
dass er sich in den Horoskopen hätte etablieren können. Manchmal
liest
man
auch Zodiakus. Quelle letzter Absatz: http://www.enzyklop.info/
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Autor:
Robert Kinkel am 2002.4.4 nach Christus
Translation:
Deutsch in Englisch - Tara Kinkel im Sommer 2002 nach Christus
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